Vertreter des Parlasur besuchen Auswärtiges Amt
Vertreter des Parlasur besuchen Auswärtiges Amt
Staatssekretär Born mit Vertretern des PARLASUR (23.3.2011)
© AA
Staatssekretär Born mit Vertretern des PARLASUR (23.3.2011)
Staatssekretär Born mit Vertretern des PARLASUR (23.3.2011)
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Bei Besuchen in Brüssel und Berlin möchten sich die lateinamerikanischen Parlamentarier aus Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien über die Arbeit europäischer und deutscher Institutionen, die europäische Integration und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten des Mercosur informieren. „Deutschland unterhält mit Ihrem Kontinent sehr enge Beziehungen – auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene“, sagte Staatssekretär Wolf-Ruthart Born beim Empfang im Auswärtigen Amt.
Staatssekretär Born mit Vertretern des PARLASUR (23.3.2011)
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Staatssekretär Born mit Vertretern des PARLASUR (23.3.2011)
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Hierbei sprach man über die regionale Integration Südamerikas und verglich sie mit der Europas. Die Tatsache, dass in Lateinamerika mit Spanisch und Portugiesisch nur zwei Sprachen gesprochen würden, sei ein entscheidender Vorteil, sagte Staatssekretär Born mit Blick auf die Vielsprachigkeit der Europäischen Union.
EU und Mercosur verhandeln seit einigen Jahren über ein Assoziierungsabkommen. Deutschland hat großes Interesse an einem Zustandekommen dieses Abkommens möglichst noch in diesem Jahr.
Das PARLASUR ist das Parlament des Mercosur, des gemeinsamen Marktes des südlichen Amerikas. Es trat erstmals 2007 zusammen und besteht aus je 18 Abgeordneten der Mercosur-Mitglieder Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Im ersten Halbjahr 2011 hat Paraguay den Vorsitz im Parlasur. Der Mercosur wurde vor rund 20 jahren, am 26. März 1991, mit dem Vertrag von Asunción gegründet.
Die Parlamentarier besuchen Berlin und Brüssel im Rahmen des Gästeprogramms der Bundesrepublik Deutschland. Es wird vom Auswärtigen Amt in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag gefördert. In Brüssel trafen die Parlamentarier Vertreter der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments, in Berlin werden sie mit Abgeordneten des Bundestags sowie mit Vertretern der politischen Stiftungen und von Ministerien zusammenkommen.
Stand 23.03.2011