Staatsminister Hoyer besucht Rom

Staatminister Werner Hoyer mit Erzbischof Dominique Mamberti
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Staatminister Werner Hoyer mit Erzbischof Dominique Mamberti

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Staatsminister Werner Hoyer hat am 15. Februar Vertreter der italienischen Regierung und des Vatikans zu Gesprächen in Rom getroffen. Wichtiges Thema waren die aktuellen Entwicklungen in Nordafrika.

Die Ereignisse dort zeigten, dass “wir Europäer unsere Politik gegenüber unseren Nachbarn rekalibrieren müssen”, sagte Hoyer. Die EU müsse sich als einheitlicher Akteur begreifen, “für den wir alle zusammen die Gesamtverantwortung tragen.”

Frage der Glaubwürdigkeit

Das weitere Streben nach Freiheit in der Region könne nur dann erfolgreich sein, wenn es durch eine positive wirtschaftliche Entwicklung begleitet werde, so der Staatsminister. Es werde dann “auch eine Frage der Glaubwürdigkeit der EU sein, den nordafrikanischen Ländern durch Öffnung unserer Märkte wirtschaftlich entgegenzukommen.”

Staatsminister Werner Hoyer traf in Rom den Staatminister im italienischen Außenministerium, Alfredo Mantica, und den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Senat, Lamberto Dini. Neben der Situation in Nordafrika waren die wirtschaftspolitische Koordinierung und der Europäische Stabilitätsmechanismus Gesprächsthemen. 

Außerdem führte er Gespräche mit Erzbischof Dominique Mamberti. Mamberti ist von Papst Benedikt XVI. ernannter “Sekretär für die Beziehung mit den Staaten” und wird in dieser Position gemeinhin als “Außenminister des Vatikans” bezeichnet.

Stand 16.02.2011