Kulturpolitik

Kulturpolitik

Stand: Februar 2011

Kultur

Islands Kulturleben ist sehr reichhaltig und kreativ, traditionsverbunden und zugleich der Moderne und dem internationalen Austausch gegenüber aufgeschlossen. Island definiert sich über seine eigene Kultur, vor allem seine Sprache und Literatur. Tausendjährige Sagas können von Isländern heute noch gelesen werden, da sich die Sprache nur geringfügig verändert hat. In Island erscheint die weltweit höchste Zahl von Buchtiteln pro Kopf. Island ist 2011 Gastland der Frankfurter Buchmesse.Zu den bekannten modernen Schriftstellern gehören der Nobelpreisträger (1955) Halldór Laxness (1902 bis 1998), aber auch Krimiautoren wie Arnaldur Indriðason.

Island verfügt vor allem im Raum Reykjavik über eine Vielzahl von Kulturinstitutionen. Das Land hat zahlreiche, auch international bekannte Künstler hervorgebracht, darunter die Liedermacherin Björk, der Maler Erro oder der Gründer des Instituts für Raumexperimente Berlin, Olafur Eliasson. Ausländische Künstler nehmen regelmäßig an den zahlreichen Festivals (Musik, Film, Theater, Tanz), Ausstellungen und anderen Veranstaltungen teil.

Bildung

Island nimmt international eine Spitzenstellung im Bildungsbereich und in der Förderung der Bildung ein. Die Gesamtschule umfasst die Klassen 1-10, das Gymnasium die Klassen 11-14. Englisch wird als erste Fremdsprache ab Klasse 5 unterrichtet, Dänisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 7. Eine dritte Fremdsprache (wie Deutsch) ist wahlweise möglich ab Klasse 9. Manche Grundschulen unterrichten schon ab der 1. Klasse Englisch.

Das Land zählt insgesamt 8 Hochschulen mit zusammen rund 18.000 Studenten, darunter als größte die Universität Islands in Reykjavik und die (private) Universität Reykjavík mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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