Kultur- und Bildungspolitik

Kultur- und Bildungspolitik

Stand: April 2011

Angesichts einer Analphabetenrate von rund 60 Prozent liegt die größte Herausforderung für die Regierung in der Förderung des Primar- und Sekundarschulbereichs.

Das Schulsystem ist an das britische System angelehnt, Lehrsprache an den Schulen ist Englisch. In den Sekundarschulen wird Französisch, in Koranschulen auch Arabisch als Fremdsprache angeboten. Einzige internationale Schule in Gambia ist die Ecole Française de Banjul.

Der weitere Aufbau der 1998 gegründeten „University of The Gambia“ bleibt eine Herausforderung. Ein rudimentärer Lehrbetrieb wurde im Herbst 1999 in Zusammenarbeit mit dem staatlich finanzierten „Gambia College“ aufgenommen, welches neben der Lehrer- und Krankenschwester- auch über eine Agraringenieursausbildung verfügt.

Im Januar 2011 nahm die American International University West Africa (AIUWA) ihren wissenschaftlichen Betrieb in Gambia auf und bietet seitdem unter anderem die Studiengänge Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie nach amerikanischen Lehrplänen an

Als englischsprachiges Land sind die kulturellen Interessen Gambias vor allem nach Großbritannien und den USA ausgerichtet. Der Islam hat im öffentlichen Leben seit der Machtübernahme Präsident Jammehs an Bedeutung gewonnen. Er bleibt in seiner Praxis weitgehend moderat und tolerant.

Musik und Kunsthandwerk sind in erster Linie auf den Tourismus ausgerichtet und leiden daher nicht unter Mittelknappheit.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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