Kultur- und Bildungspolitik

Kultur- und Bildungspolitik

Stand: April 2011

Aserbaidschan ist ein Land zwischen Orient und Okzident. Das sowjetische Erbe ist noch spürbar, aber es entwickelt sich immer mehr ein Bewusstsein der eigenen aserbaidschanischen Kultur. Vor diesem Hintergrund steigt auch die Bedeutung der aserbaidschanischen Sprache zu Lasten der russischen Sprache immer weiter.

Aserbaidschan hat die Reform des Bildungssystems zu einer Priorität erklärt, das staatliche Bildungssystem leidet aber weiter unter Mittelknappheit und Korruption. Obwohl viele Hochschullehrer aus finanziellen Gründen abgewandert sind, hat die wissenschaftliche Ausbildung etwa in den Naturwissenschaften ein relativ hohes Niveau.

Das kulturelle Leben spielt sich in erster Linie in Baku ab. Hier gibt es eine Philharmonie, ein Opernhaus mit Ballettbetrieb und verschiedene Theater.

In den Kulturbeziehungen kann an die deutsche Siedlungstradition seit Anfang des 19. Jahrhunderts angeknüpft werden. Das Deutschlandbild ist positiv. 2008 hat Aserbaidschan sein erstes Kulturjahr im Ausland veranstaltet und dafür Deutschland ausgewählt. Die deutsche Botschaft Baku antwortete 2009 mit einem umfangreichen Kulturprogramm im Rahmen der „Deutschlandwochen im Südkaukasus“.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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