Innenpolitik

Innenpolitik

Stand: März 2011

Staatsaufbau

St. Lucia wurde 1971 aus britischer Kolonialherrschaft entlassen und ist Mitglied des Commonwealth. Staatsoberhaupt ist die britische Königin, die durch einen Generalgouverneur (derzeit Dame Pearlette Louisy) vertreten wird. St. Lucia ist eine parlamentarische Demokratie nach britischem Vorbild. Das Parlament besteht aus dem Abgeordnetenhaus (17 gewählte Mitglieder) und dem Senat (11 ernannte Mitglieder). Der Premierminister (derzeit Stephenson King) wird von der Mehrheitspartei im Abgeordnetenhaus bestimmt. Auf der Verwaltungsebene ist das Land in 10 Bezirke eingeteilt.

Die Justiz ist unabhängig und gliedert sich in drei Instanzen: Bezirksgerichte, Ostkaribisches Oberstes Gericht und Privy Council in London.


Innenpolitische Lage

Nachdem die United Workers Party seit der Unabhängigkeit das politische Leben beherrscht hatte, ging bei der Parlamentswahl von 1997 die Macht auf die St. Lucia Labour Party über. Sie erhielt 16 der 17 Sitze und bestimmte Dr. Anthony zum Premierminister. Bei der Wahl von 2001 konnte sie mit 14 Sitzen die Mehrheit behaupten. Dagegen errang die United Workers Party bei der Wahl 2006 überraschend 11 der 17 Parlamentssitze; Premierminister wurde zunächst ihr langjähriger Vorsitzender Sir John Compton, nach dessen Tod im September 2007 Stephenson King. Die nächsten Wahlen finden voraussichtlich im Dezember 2011 statt.

Die Regierung bemüht sich sich vor allem darum, neue Arbeitsplätze im Tourismus sowie im IT-Bereich zu schaffen und die steigende Kriminalität zu bekämpfen.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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