Enge Kooperation im VN-Sicherheitsrat

Enge Kooperation im VN-Sicherheitsrat

Westerwelle und Garzón
© AA

Bundesminister Westerwelle und der kolumbianische Vizepräsident Garzón

Westerwelle und Garzón

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Ebenso wie Deutschland ist Kolumbien seit Anfang des Jahres und bis Ende 2012 nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Außenminister Westerwelle sagte im Gespräch mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Angelino Garzón, er schätze die gemeinsame Arbeit in diesem Gremium. 

Westerwelle und Garzón sicherten sich gute Zusammenarbeit bei den Themen Klima und Sicherheit und dem Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten zu. Auch die Situation in Nordafrika müsse im Sicherheitsrat weiter zielstrebig behandelt werden.

Westerwelle lobte den Einsatz Garzóns für Menschenrechte und die Entwicklung einer lebendigen Zivilgesellschaft. Weitere Themen des Treffens waren der Kampf gegen organisierte Kriminalität sowie das EU-Freihandelsabkommen mit Kolumbien und Peru. Die Verhandlungen zu diesem Abkommen waren im vergangenen Jahr abgeschlossen worden. Kolumbien hofft, dass es nach der Ratifizierung durch das Europäische Parlament noch in diesem Jahr in Kraft treten kann.

Zwischen Deutschland und Kolumbien bestehen seit langem freundschaftliche Beziehungen, zu denen unter anderem die Ansiedlung deutscher Unternehmen sowie kultureller Einrichtungen, Wissenschaftsaustausch und umfangreiche entwicklungspolitische Zusammenarbeit beigetragen haben. Deutschland ist der größte Handelspartner Kolumbiens in der EU. Kolumbien ist auch aufgrund seiner regionalen Bedeutung ein wichtiger Partner Deutschlands. Die Bundesregierung hat den hohen Stellenwert, den sie den Beziehungen zu Lateinamerika beimißt unter anderem im 2010 veröffentlichten Lateinamerikakonzept dargelegt.


Stand 25.02.2011

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