Deutsches Handwerk: Zuverlässigkeit als internationales Markenzeichen
Deutsches Handwerk: Zuverlässigkeit als internationales Markenzeichen
Außenminister Westerwelle beim Gespräch mit Handwerkskammerpräsidenten
© AA
Außenminister Westerwelle beim Gespräch mit Handwerkskammerpräsidenten
Außenminister Westerwelle beim Gespräch mit Handwerkskammerpräsidenten
© AA
Außenminister Westerwelle beim Gespräch mit Handwerkskammerpräsidenten
© AA
Außenminister Westerwelle beim Gespräch mit Handwerkskammerpräsidenten
Außenminister Westerwelle beim Gespräch mit Handwerkskammerpräsidenten
© AA
Vielfalt und Tradition – deutsche Handwerkskunst vereint beides und ist außerdem international begehrt. „Deutsche Installateure renovieren Heizungen in englischen Landhäusern, in der Umgebung von Moskau montieren deutsche Dachdecker Solaranlagen – und in Oman fertigt eine Berliner Sattlerin Maßzaumzeuge für Zucht-und Rennpferde“, sagte Außenminister Guido Westerwelle bei einem Treffen mit Spitzenvertretern des Deutschen Handwerks im Auswärtigen Amt.
Bei dieser großen handwerklichen Bandbreite stehe das Markenzeichen „Made in Germany“ vor allem für bleibende Werte, so der Außenminister: Zuverlässigkeit, Qualitätsarbeit und die sprichwörtliche deutsche Pünktlichkeit.
Konjunkturmotor Handwerk: hier bei einem deutschen Turbinenhersteller
© picture-alliance/dpa
Konjunkturmotor Handwerk
Konjunkturmotor Handwerk: hier bei einem deutschen Turbinenhersteller
© picture-alliance/dpa
Gemeinsam mit rund 60 Präsidenten und Hauptgeschäftsführern der deutschen Handwerkskammern diskutierte Westerwelle, wie deutsche Handwerksbetriebe internationale Märkte noch besser erschließen können. Zwar denke man bei „Handwerk“ nicht unbedingt zuerst an internationale Dimensionen, so der Außenminister. Bereits jetzt seien jedoch rund 50.000 deutsche Handwerksbetriebe im Ausland aktiv.
Eine Zahl, die noch Raum nach oben läßt: Rund eine Million Handwerksbetriebe gibt es nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) in Deutschland; zusammen beschäftigen sie etwa 4,7 Millionen Menschen.
„Handwerk ist die Wirtschaftsmacht von nebenan“, erklärte ZDH-Präsident Otto Kentzler. Um auch international erfolgreich zu sein, komme es vor allem auf eine gute Vernetzung und die richtigen Kontakte an, so die Handwerksvertreter.
Im Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH) mit Sitz im Berliner Haus des Deutschen Handwerks sind die 53 Handwerkskammern, 36 Zentralfachverbände des Handwerks sowie bedeutende wirtschaftliche und wissenschaftliche Einrichtungen des Handwerks in Deutschland zusammengeschlossen. Der ZDH dient der einheitlichen Willensbildung in allen grundsätzlichen Fragen der Handwerkspolitik. Er vertritt die Gesamtinteressen des Handwerks gegenüber Bundestag, Bundesregierung und anderen zentralen Behörden, der Europäischen Union (EU) und internationalen Organisationen.
Stand 17.01.2011