Bundesminister Westerwelle entsetzt über den Tod von Mitarbeitern der Vereinten Nationen in Afghanistan

Pressemitteilung

Bundesminister Westerwelle entsetzt über den Tod von Mitarbeitern der Vereinten Nationen in Afghanistan

Erscheinungsdatum
01.04.2011

Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte heute in Peking zu den gewaltsamen Übergriffen auf das Büro der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) in Masar-e-Sharif:

 

Zusatzinformationen

Ich bin tief entsetzt über die Nachricht von der gewaltsamen Erstürmung des UNAMA-Büros in Masar-e-Sharif.

Dabei sind nach unseren Informationen mindestens sechs Mitarbeiter der Vereinten Nationen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt.

Wir trauern um die Toten, und unsere Gedanken sind bei ihren Angehörigen. Für sie hat der Einsatz für Afghanistan den höchsten Preis gefordert.

Im Namen der Bundesregierung spreche ich dem Generalsekretär der Vereinten Nationen meine aufrichtige Anteilnahme aus. Die Vereinten Nationen stehen für die Weltgemeinschaft. Ihr Personal und ihre Einrichtungen dürfen unter keinen Umständen zum Gegenstand gewaltsamer Auseinandersetzungen werden.

Auslöser der Gewalt scheint die Verbrennung eines Korans gewesen zu sein. Die Bundesregierung wendet sich – ebenso wie die Vereinten Nationen, die Europäische Union, die NATO und alle unsere Partner – gegen die Schändung religiöser Symbole.

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