Beziehungen zu Deutschland
Beziehungen zu Deutschland
Stand: März 2011
Die politischen Beziehungen sind freundschaftlich und frei von Problemen. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem über entwicklungspolitische und kulturelle Projekte sowie im Rahmen der Vereinten Nationen.
Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu Suriname sind wenig ausgeprägt. Der Handelsaustausch bewegt sich auf niedrigem Niveau, wobei die Importe aus Deutschland deutlich überwiegen. Suriname exportiert nach Deutschland vor allem landwirtschaftliche Produkte.
Kooperations- und Handelsabkommen bestehen nur im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten bzw. zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedstaaten plus Dominikanische Republik). Mit besonderer Aufmerksamkeit wird in Suriname wie in der gesamten Region die weitere Entwicklung der Handelsbeziehungen zur EU vor dem Hintergrund des im Oktober 2008 unterzeichneten Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (Economic Partnership Agreement, EPA) beobachtet.
Suriname ist nicht Mitglied des ‚Pariser Clubs’ und bemüht sich bei seinen Gläubigern daher um bilateralen Schuldenerlass. Anfang 2005 kam es zu einer Einigung mit der Bundesregierung bezüglich surinamischer Altschulden.
In der Entwicklungszusammenarbeit ist Suriname mit der Bundesrepublik Deutschland mittelbar über Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) verbunden, in deren Rahmen in den Bereichen HIV/AIDS-Prävention, Erneuerbare Energien und Klimawandel zusammengearbeitet wird. Ansonsten leistet Deutschland in der gesamten Region Hilfe mittels so genannter Kleinstprojekte.
Hinweis