Beziehungen zu Deutschland

Beziehungen zu Deutschland

Stand: November 2010

Die politischen Beziehungen sind freundschaftlich und frei von Problemen. Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt Guyana beim Schutz des Tropenwaldes und hat mit einem Schuldenerlass zur wirtschaftlichen Gesundung des Landes beigetragen. Im Dezember 2004 wurde ein Abkommen zum Erlass der bilateralen Schulden Guyanas iHv. etwa 9,5 Mio. EUR unterzeichnet. Zum Andenken an den deutschen Naturforscher Schomburgk, der Guyana von 1835 bis 1839 bereiste, fanden 2004 Feiern in Deutschland und Guyana statt.

Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu Guyana sind wenig ausgeprägt. Im- und Exporte halten sich auf konstant niedrigem Niveau.

Seit 1994 besteht ein bilaterales Abkommen zum Schutz und zur Förderung von Investitionen. Weitere Kooperations- und Handelsabkommen gibt es nur im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den sog. AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten bzw. zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedsstaaten plus Dominikanische Republik). Mit besonderer Aufmerksamkeit wird in Guyana wie in der gesamten Region die weitere Entwicklung der Handelsbeziehungen zur EU vor dem Hintergrund des im Oktober 2008 unterzeichneten Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (Economic Partnership Agreement, EPA) beobachtet.

In der Entwicklungszusammenarbeit finanziert die Bundesrepublik Deutschland in Guyana Projekte zum Ressourcenmanagement und Tropenwaldschutz. Außerdem ist Guyana mittelbar über Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) an der Kooperation in den Bereichen HIV/AIDS-Prävention und Erneuerbare Energien beteiligt. Darüber hinaus leistet Deutschland in der gesamten Region Hilfe mittels Kleinstprojekten.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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