Ausbau der deutsch-chinesischen Beziehungen

Ausbau der deutsch-chinesischen Beziehungen

Westerwelle und Keqiang
© photothek / Köhler

Außenminister Westerwelle und der chinesische stellvertretende Ministerpräsident Keqiang

Westerwelle und Keqiang

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Die gesamte Bandbreite der deutsch-chinesischen Agenda wurde bei dem Treffen zwischen Außenminister Westerwelle und dem chinesischen stellvertretenden Ministerpräsidenten Li Keqiang diskutiert – sowie die internationalen Themen wie die Situation in Afghanistan und Pakistan. Der ausführliche Meinungsaustausch diente auch dem gegenseitigen Kennenlernen. 

Beide teilten die Sorge um die Stabilität Pakistans und unterstrichen das gemeinsame Ziel für eine Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und für Frieden und Stabilität in der Region.

Flaggen von Deutschland und China
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Flaggen von Deutschland und China

Flaggen von Deutschland und China

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Der deutsche Außenminister sieht ein großes Potential zum Ausbau der deutsch-chinesischen Beziehungen, insbesondere auch nach dem starken Anstieg des wirtschaftlichen Austauschs im vergangenen Jahr. Am Rande des Treffen unterzeichneten deutsche Unternehmen – unter anderem Volkswagen und Daimler – verschiedene Verträge und Absichtserklärungen mit chinesischen Unternehmen.

Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen

Westerwelle erklärte die Bereitschaft Deutschlands für, eine weitere Annäherung Chinas an die WTO. Dabei ist auch Chinas Status als Marktwirtschaft Thema.

Außenminister Westerwelle und der chinesische stellvertretende Ministerpräsident Keqiang
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Außenminister Westerwelle und der chinesische stellvertretende Ministerpräsident Keqiang

Außenminister Westerwelle und der chinesische stellvertretende Ministerpräsident Keqiang

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Westerwelle bot eine einge Zusammenarbeit im VN-Sicherheitsrat an, dem Deutschland 2011 und 2012 als nicht-ständiges Mitglied mitangehört. Weitere Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit, die ausgebaut werden sollen, sind der Jugendaustausch und die kulturellen Beziehungen.

Kultureller Austausch

Beide Seiten betonten die Bedeutung und den besonderen Charakter der Ausstellung “Kunst der Aufklärung”, die Anfang April in Peking eröffnet werden soll.

Die Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München präsentieren in Zusammenarbeit mit dem National Museum of China ab Frühjahr 2011 eine umfassende Ausstellung zur Kunst der Aufklärung in Peking. Die Staatsoberhäupter beider Länder haben die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernommen. Maßgeblich unterstützt und finanziert wird sie durch das Auswärtige Amt.

Stand 07.01.2011

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