Aktuelles

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Neuerscheinung „Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1962“

Akten zur Auswärtigen Politik 1962
© Oldenbourg

Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte
Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber Klaus Hildebrand und Gregor Schöllgen
Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch
Bearbeitet von Mechthild Lindemann und Michael Mayer
2010 I CVI, 2255 S. I Leinen
in 3 Teilbänden I € 198,00
ISBN 978-3-486-59192-7

Aus dem Inhalt:

Für die Bundesrepublik war 1962 ein schwieriges Jahr, das in der Kuba-Krise und der „Spiegel-Affäre“ gipfelte. Die Verhandlungen über eine europäische politische Union scheiterten, der Beitritt Großbritanniens zur EWG blieb ungeklärt. Während gegenseitige Staatsbesuche die deutsch-französische Aussöhnung besiegelten, war das Verhältnis zu den USA belastet: Amerikanische Vorschläge gegenüber der UdSSR zur Lösung der Berlin-Frage erweckten Misstrauen in Bonn. Unterschiedliche Überlegungen zur Ausstattung der NATO mit Atomwaffen und zu deren Einsatz sorgten für weitere Reibungspunkte. Seite an Seite fanden sich die Bündnispartner jedoch angesichts der Bedrohung in Kuba: Sie wurde zum Testfall für die Entschlossenheit, dem sowjetischen Expansionsdrang Widerstand entgegenzusetzen.


Neuerscheinung „Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1979“

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1979
© AA

Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte.

Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber: Klaus Hildebrand und Gregor Schöllgen
Bearbeiter: Michael Ploetz und Tim Szatkowski
Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch
München 2010, 2 Bde., 2128 Seiten, ISBN 978-3-486-59191-0

Aus dem Inhalt:

Das Jahr 1979 stand im Zeichen krisenhafter Entwicklungen: Im Februar übte China militärische Vergeltung für die Besetzung Kambodschas durch Vietnam. Die Revolution im Iran zwang den Schah ins Exil und ermöglichte die Rückkehr von Ayatollah Khomeini. Die Geiselnahme in der US-Botschaft in Teheran zeigte die Grenzen diplomatischer Bemühungen auf. Über die Umsetzung des Friedens von Camp David entbrannte im Nahen Osten eine heftige Kontroverse. Der sowjetische Einmarsch in Afghanistan am Jahresende belastete das Ost-West-Verhältnis. Auf dem Gebiet der Rüstungskontrolle wurde die Unterzeichnung des SALT-II-Vertrags begleitet von der weiteren Stationierung auf Westeuropa gerichteter sowjetischer Mittelstreckenraketen. Zusammen mit den USA warb Bonn für eine Strategie von Verhandlungen und Nachrüstung, die im NATO-Doppelbeschluss vom 12. Dezember ihren Ausdruck fand.


Ausstellung zum Tag der offenen Tür

Deutschlandvertrag vom 26. Mai 1952

Deutschlandvertrag vom 26. Mai 1952

Deutschlandvertrag vom 26. Mai 1952

Zum Tag der offenen Tür im Auswärtigen Amt präsentiert das Politische Archiv regelmäßig eine Auswahl aus seinen Schätzen. Zum Beispiel stand die Präsentation im August 2009 aus Anlass des 60. Jahrestages der Bundesrepublik Deutschland unter dem Motto „Wurzeln deutscher Außenpolitik (1949-1957)“. Zu sehen waren unter anderem das berühmte Petersberger Abkommen, die Beitrittsurkunde der Bundesrepublik zur NATO und die Römischen Verträge von 1957.


Neuerscheinung „Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1978“

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1978

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1978

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1978

Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte.
Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber: Klaus Hildebrand und Gregor Schöllgen
Bearbeiter: Daniela Taschler, Amit Das Gupta und Michael Mayer
Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch
München: Oldenbourg 2009, 2 Bde., LXXXIV, 2081 Seiten, 138 Euro.

Aus dem Inhalt:

Die Kontroverse um die Neutronenwaffe überschattete 1978 die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zudem rückte die sowjetische Überlegenheit im Bereich der Mittelstreckenwaffen ins Zentrum der strategischen Diskussion.
In der Ost- und Deutschlandpolitik markierten der Besuch des Generalsekretärs Breschnew sowie der Abschluß der Verkehrsverhandlungen mit der DDR wichtige Fortschritte. Demgegenüber stagnierte der multilaterale Entspannungsprozess: Weder die KSZE-Folgekonferenz von Belgrad noch die MBFR-Verhandlungen in Wien brachten den erhofften Fortschritt. Während die Konferenz von Camp David Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten weckte, verschärften sich die Unruhen im Iran.

Auf dem Weltwirtschaftgipfel in Bonn verwandte die Bundesregierung ihren Einfluß auf die Stabilisierung der Währungsmärkte und die Überwindung der weltwirtschaftlichen Flaute. Unter deutscher Ratspräsidentschaft konnte das Europäische Währungssystem als Voraussetzung für den heutigen Euro-Währungsraum eingeführt und ein Durchbruch bei den Beitrittsverhandlungen mit Griechenland als Auftakt zur EG-Süderweiterung erreicht werden.

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949-1953, 1963-1978:


Neuerscheinung „Die Karawane des Gesandten“

Die Karawane des Gesandten
© AA

Titel

Die Karawane des Gesandten

© AA

Im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, ist der von Martin Kröger herausgegebene Band „Die Karawane des Gesandten und andere Reiseberichte deutscher Diplomaten“ erschienen. Er kann zum Preis von 19,90 Euro über den Buchhandel bezogen werden.

Aus dem Inhalt:

„Peking ist von Berlin nach den neuen Fahrplänen in 17 ½ Tagen zu erreichen“. So wusste der Gesandte Mumm von Schwarzenstein von seiner Reise nach Peking im Jahre 1903 zu berichten.
Über die Entwicklung des Reisens, über Land und Leute, Gespräche, Gerüchte und Netzwerke geben die in diesem Band versammelten historischen Reiseberichte deutscher Diplomaten Auskunft. Sie sind sowohl Zeugnis für die Lebensumstände in exotischen Ländern als auch für die Vorstellungswelt von Diplomaten vor den Zeiten von Flugtourismus, Fernschreiber und Internet.

Nähere Angaben:


Stand 17.01.2011

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