Außenpolitik

Außenpolitik

Stand: April 2011

Die beiden tragenden Säulen der Außen- und Sicherheitspolitik San Marinos sind Unabhängigkeit und Neutralität. San Marino ist in diesem Zusammenhang bestrebt, das Netz seiner diplomatischen und konsularischen Beziehungen kontinuierlich auszubauen, und unterhält diplomatische Beziehungen zu mehr als 90 Staaten.

Diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland bestehen seit dem 01.10.1995.

Besonders enge Beziehungen existieren zu Italien (Freundschafts- und Nachbarschaftsvertrag vom 31.03.1939, danach wiederholt erneuert). Wichtig ist die wirtschaftliche Verflechtung mit Italien und damit auch mit der EU. Zwischen Italien und San Marino kam es in den letzten Jahren zu größeren Meinungsverschiedenheiten im Bereich der Fiskalpolitik, die noch anhalten.

Internationales Profil zeigt San Marino durch Mitarbeit in multilateralen Organisationen, vor allem bei den Vereinten Nationen und im Europarat.

San Marinohat Deutschland bei Abstimmungen im VN-Bereich und bei VN-Kandidaturen vielfach unterstützt, zuletzt 2010 bei der Wahl zum Nichtständigen Mitglied im VN-Sicherheitsrat.

Auslandsvertretungen unterhält San Marino in New York, Brüssel, Straßburg, Genf und Rom. Das Programm der Regierung nennt in seinem außenpolitischen Teil den weltweiten Schutz der Menschenrechte, aktive Friedenspolitik, den Schuldenerlass für die ärmsten Länder und die weltweite Abschaffung der Todesstrafe als Ziele der Außenpolitik San Marinos.

San Marino erwartet den Papst am Sonntag, den 19. Juni 2011.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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