Beziehungen zu Deutschland 

Beziehungen zu Deutschland 

Stand: März 2011

Die politischen Beziehungen sind freundschaftlich und frei von Problemen. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem über entwicklungspolitische und kulturelle Projekte sowie im Rahmen der Vereinten Nationen.

Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen St. Lucia und Deutschland sind wenig ausgeprägt. Im- und Export liegen auf niedrigem Niveau. Nennenswerte Einnahmen aus Deutschland ergeben sich allerdings durch den Besuch deutscher Touristen.

Seit 1987 besteht ein bilaterales Abkommen zum Schutz und zur Förderung von Investitionen. Weitere Kooperations- und Handelsabkommen bestehen nur im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den so genannten AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten und zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedstaaten plus Dominikanische Republik). Mit besonderer Aufmerksamkeit wird in St. Lucia wie in der gesamten Region die weitere Entwicklung der Handelsbeziehungen zur EU vor dem Hintergrund des im Oktober 2008 unterzeichneten Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (Economic Partnership Agreement, EPA) beobachtet.

In der Entwicklungszusammenarbeit ist St. Lucia mit der Bundesrepublik Deutschland mittelbar über Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) verbunden, in deren Rahmen in den Bereichen HIV/AIDS-Prävention, Erneuerbare Energien und Klimawandel zusammengearbeitet wird. Darüber hinaus leistet Deutschland in der gesamten Region Hilfe mittels so genannter Kleinstprojekte. Nachdem Hurrikan Tomas im Oktober 2010 schwere Schäden in St. Lucia angerichtet hatte, leistete Deutschland im Rahmen humanitärer Soforthilfe einen Beitrag zur Sicherstellung der Wasserversorgung in einem besonders betroffenen Gebiet.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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