Kultur- und Bildungspolitik, Medien

Kultur- und Bildungspolitik, Medien

Stand: März 2011

Trinidad und Tobago ist eine multikulturelle Gesellschaft. Neben den beiden großen afrikanisch- und indischstämmigen Bevölkerungsgruppen gibt es Minderheiten europäischer, chinesischer, levantinischer, indianischer und südamerikanischer Herkunft sowie vielfältige Mischungen. Der ethnischen entspricht eine kulturelle und religiöse Vielfalt mit Christen, Hindus und Muslimen.

Einheitlich ist die Sprache, das meist in kreolischem Dialekt gesprochene Englisch.

Neben den Primär- und Sekundärschulen gibt es die “University of the West Indies“ (UWI) und die “University of Trinidad and Tobago“ (UTT) sowie einige Fachhochschulen. Die Bildungspolitik bemüht sich um eine Erhöhung des bereits gut ausgeprägten Bildungsniveaus der Bevölkerung. Daneben sollen vor allem Harmonie und Toleranz als Leitwerte vermittelt werden, um ethnisch begründete Vorbehalte abzubauen. Als erste Fremdsprache (Hauptfach) wird an weiterführenden Schulen Spanisch unterrichtet.

Das Bildungssystem in Trinidad und Tobago ist in sofern kostenfrei, dass jeder Student auf das sogenannte „Government Assistance for Tuition Expenses Programme (GATE)“zugreifen kann. GATE übernimmt 100 % der Studiengebühren für einen Bachelorabschluss und danach weitere 50 % der Kosten eines Masterabschlusses. Empfänger dieser Förderung sind dazu verpflichtet nach ihrem Studium eine gewisse Zeit in Trinidad und Tobago zu arbeiten.

Die Medien genießen Pressefreiheit. Neben einer staatlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt gibt es diverse Privatsender mit Unterhaltungs- und Informationsprogrammen. Drei Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von 215.000 unterrichten über das nationale und internationale Geschehen.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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