Kultur- und Bildungspolitik

Kultur- und Bildungspolitik

Stand: März 2011

Seit Beginn des ersten Entwicklungsplans 1961 maß die bhutanische Regierung dem Ausbau eines umfassenden Bildungssystems hohe Priorität zu, da ein dringender Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern für den Aufbau einer effizienten Bürokratie sowie an qualifizierten Arbeitskräften besteht. Die Schulbildung ist staatlich organisiert und kostenlos. Es besteht allgemeine Schulpflicht.

Unterrichtssprache ist Englisch, die einheimische Landessprache Dzongkha ist Pflichtfach für alle. Das vom König vorangetriebene diversifizierte Erziehungssystem soll für alle Schüler theoretische mit praktischer, handwerklicher Ausbildung verbinden. Im Jahre 2003 wurde die erste nationale Universität (Royal University of Bhutan) des Landes errichtet. Sie besteht aus zehn bereits vorhandenen Institutionen, die zusammengeführt und auf Hochschulniveau gebracht werden sollen. Sie haben zusammen ca. 5.000 Studierende (Stand: August 2008). Bisher konnten Hochschulabschlüsse nur im Ausland erworben werden. Die Universitätsgründung soll vor allem dazu dienen, die Abhängigkeit von ausländischen Hochschulen zu verringern und für die spezifischen Bedürfnisse Bhutans eine eigene Hochschulausbildung bereitzustellen. 

Großer Wert wird auf die Bewahrung der eigenen Kultur und Tradition in allen Bereichen, vor allem in Literatur, Architektur und Kunst, Sprache, Sitten und Gebräuchen gelegt. Wissenschaftlich-technologischer Fortschritt wird behutsam und vorsichtig angestrebt.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

gesamten Artikel lesen zurück mit ESC