Schwerstes Erdbeben in der Geschichte Japans

Schwerstes Erdbeben in der Geschichte Japans

Ein schweres Seebeben hat am 11. März im Nordosten Japans vermutlich mehr als 1000 Todesopfer gefordert. Das Erdbeben hat auch zu einer kritischen Lage im Atomkraftwerk Fukushima geführt. Das Auswärtige Amt warnt vor Aufenthalten im Nordosten der Insel Honshu. Ein Team des Technischen Hilfswerks ist nach Japan aufgebrochen, um bei der Suche und der Bergung von Vermissten zu helfen.

Seebeben vor der japanischen Küste
© GFZ Potsdam – GEOFON Extended Virtual Network

Seebeben vor der japanischen Küste

Seebeben vor der japanischen Küste

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Außenminister Guido Westerwelle äußerte sein Mitgefühl und seine Anteilnahme für die Betroffenen der Naturkatastrophe in Japan. “Wir bieten an zu tun, was wir können, um bei der Bewältigung dieser Katastrophe zu unterstützen”, so Westerwelle am 12. März in Berlin.

Das Erdbeben habe zu einer kritischen Lage bei dem Atomkraftwerk Fukushima geführt, das Lagebild sei jedoch bisher noch nicht klar. Die japanische Regierung hat eine weiträumige Evakuierung eingeleitet.

Das Auswärtige Amt warnt aufgrund der aktuellen Lage vor Aufenthalten im Krisengebiet und empfiehlt allen Deutschen in der Region um die Atomkraftwerke und im Großraum Tokio/Yokohama zu prüfen, ob ein Aufenthalt in Japan erforderlich ist. 

Im Nordosten Japans leben etwa einhundert Bundesbürger. Die Deutsche Botschaft ist mit Hochdruck bemüht, Kontakte zu möglichen Betroffenen aufzunehmen und zu halten. Bislang gibt es keine Erkenntnisse über mögliche deutsche Opfer der Katastrophe.


Stand 12.03.2011

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