Münchner Sicherheitskonferenz 2011 eröffnet

Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz
© picture-alliance/dpa

Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz

Wolfgang Ischinger, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz

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Seit mehr als 40 Jahren ist die Münchner Sicherheitskonferenz ein Forum für den globalen Dialog über Sicherheitspolitik. Staats- und Regierungschefs, Außen- und Verteidigungspolitiker, Unternehmer und Senatoren kommen in der bayerischen Landeshauptstadt zusammen, um in entspannter Atmosphäre über internationale Konflikte und außenpolitische Strategien zu debattieren.

Auch Außenminister Guido Westerwelle nimmt an der Konferenz teil und wird dort am 6. Februar eine Rede bei einem Panel zu den Globalen und Regionalen Herausforderungen für die Sicherheit halten. Die Konferenz bietet ihm auch Gelegenheit zu einer Reihe von bilateralen  Gesprächen, etwa mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und der US-amerikanischen Außenministerin Hillary Rodham Clinton.

Auch der Nahostkonflikt und die Abrüstungspolitik spielen eine wichtige Rolle

Am Rande der Konferenz spielen sich ebenfalls wichtige Ereignisse ab. So tagt beispielsweise das sogenannte Nahost-Quartett aus EU, USA, Russland und den Vereinten Nationen. Davon erhofft sich Deutschland ein starkes politisches Signal für Fortschritte im Nahost-Friedensprozess.

In München ist auch der Austausch der Ratifikationsurkunden des ‘New START-Vertrags’ zwischen Russland und den USA geplant. Der Vertrag zur Reduzierung strategischer Nuklearwaffenarsenale wurde erst Ende Januar von Russland ratifiziert und zuvor bereits vom US-Senat. Mit dem Austausch der Urkunden tritt der Vertrag in Kraft. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer Welt ohne Kernwaffen.

Stand 04.02.2011