Palästinensische Sicherheitsstrukturen aufbauen

Palästinensische Sicherheitsstrukturen aufbauen

Trainingskurs Dokumentensicherheit

Trainingskurs Dokumentensicherheit

Trainingskurs Dokumentensicherheit

Wie erkennt man einen gefälschten Pass? Welche Merkmale hat ein echter Geldschein? Diese Fragen beschäftigen nicht nur die Polizei in Europa. Auch in den palästinensischen Gebieten möchte die Polizei auf dem neuesten Stand sein, um organisierte Kriminalität zu bekämpfen oder illegale Einreisen verhindern zu können. Die deutsche Bundespolizei hat in Jericho Trainingskurse dazu durchgeführt.

Das deutsche Vertretungsbüro in Ramallah hat gemeinsam mit der EU-Polizeimission in den Palästinensischen Gebieten (EUPOL COPPS) vier Trainingskurse für 64 Beamte der palästinensischen Zivilpolizei und neun Beamte des palästinensischen Innenministeriums organisiert.

Das Training wurde von Experten der deutschen Bundespolizei in Kooperation mit den palästinensischen Polizeibehörden durchgeführt. Die Teilnehmer wurden darin ausgebildet, Dokumentenfälschung zu erkennen und lernten, wie sichere Pässe und andere Dokumente hergestellt werden. Sie sollen im Anschluss selbst als Trainer ihr Wissen weitergeben.

Voraussetzung für Zwei-Staaten-Lösung

Ausbildung palästinenischer Polizei

Ausbildung palästinenischer Polizei

Die Ausbildung von Sicherheitskräften ist unabdingbare Voraussetzung für einen funktionsfähigen palästinensischen Staat. Dafür hat Deutschland 2008 eine internationale Konferenz ausgerichtet, in deren Folge die internationale Gemeinschaft übereingekommen war, 242 Millionen US-Dollar für den Aufbau eines handlungsfähigen Polizei- und Justizsystems in den palästinensischen Gebieten einzusetzen. Deutschland steuert 15 Millionen Euro bei.

Neben Trainingskursen unterstützt Deutschland die palästinensische Polizei auch mit Infrastrukturprojekten und Ausstattung. Der deutsche Beitrag ist immer eng mit der EU-Polizei-Mission EUPOL COPPS abgestimmt.


Stand 03.02.2011

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