Menschen bewegen – Grenzen überwinden: die Initiative “Sport und Außenpolitik”

Menschen bewegen – Grenzen überwinden: die Initiative “Sport und Außenpolitik”

Sportexperte Lali mit Fußballerinnen in Bangladesh, 2010

Sportexperte Lali mit Fußballerinnen in Bangladesh, 2010

Sport steht für Fairness, Toleranz, friedlichen Wettkampf und erleichtert als Sympathieträger weltweit die Verständigung von Menschen. Die Sportförderung leistet damit als friedenspolitisches Instrument ihren Beitrag zur Konfliktprävention und Konfliktbewältigung.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle kündigte auf dem Ball des Sports 2010 die Initiative “Sport und Außenpolitik” an: “Sport lehrt, wie man Konflikte fair austrägt. Sport kann in Konfliktregionen zwischen ehemaligen Feinden Vertrauen schaffen. Sport baut Brücken – über sprachliche, politische und kulturelle Grenzen hinweg”.

Unter dem Motto “Menschen bewegen – Grenzen überwinden” stellt das Auswärtige Amt seine Internationale Sportförderung stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Dazu gehören insbesondere die damit verbundenen jahrzehntelangen Bemühungen um den Auf- und Ausbau des Breitensports in Entwicklungsländern und Krisengebieten. Seit 1961 zielt die Internationale Sportförderung darauf, die positive Wirkung des Sports zu nutzen, um Vorurteile abzubauen, Minderheiten zu stärken und somit auch einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten.

Nach den sportlichen Großereignissen des Jahres 2010, den Olympischen Winterspielen in Vancouver und der FIFA WM in Südafrika stehen 2011 aus deutscher Sicht vor allem zwei Veranstaltungen im Fokus: Die Wahl des Austragungsortes der Olympischen Winterspiele 2018 mit München als Bewerberstadt und die Frauen-Fußball WM im eigenen Land. Im Kontext dieser Ereignisse finden zusätzlich zu den geplanten und laufenden Kurz- und Langzeitprojekten eine Reihe von Veranstaltungen statt, die die Arbeit der Internationalen Sportförderung vorstellen.

Gerade die Förderung des Frauenfußballs liegt der Internationalen Sportförderung des Auswärtigen Amts dabei ganz besonders am Herzen. So ist z.B. für den Sommer 2011 eine Neuauflage des Frauen-Fußball-Turniers „Discover Football“ in Berlin geplant, an dem bereits 2010 sieben internationale Teams teilnahmen, die sich in ihren Heimatländern besonders um den Frauensport verdient gemacht haben.

Stand 08.12.2010

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