Bilaterale Beziehungen

Bilaterale Beziehungen

Stand: November 2010

Die politischen Beziehungen sind freundschaftlich, aber wenig intensiv. Die Zusammenarbeit erfolgt vor allem über einzelne entwicklungspolitische und kulturelle Projekte sowie im Rahmen der Vereinten Nationen.

Die Wirtschaftsbeziehungen zu Grenada sind wenig ausgeprägt. Von Grenada werden zumeist landwirtschaftliche Produkte ausgeführt. Nennenswerte Einnahmen aus Deutschland ergeben sich nur durch den Tourismus, der durch die Zerstörungen, die Hurrikan ‘Ivan’ 2004 angerichtet hat – es wurden 90% der Insel inkl. zahlreicher Hotels verwüstet – und in Folge der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise deutliche Einbußen hinzunehmen hatte.

In der Entwicklungszusammenarbeit ist Grenada mit der Bundesrepublik Deutschland mittelbar über Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft CARICOM verbunden. Vor allem in den Bereichen HIV/AIDS-Prävention und Förderung erneuerbarer Energien werden gemeinsame Vorhaben durchgeführt. Ansonsten leistet Deutschland in der gesamten Region Hilfe mittels Kleinstprojekten.

Kooperations- und Handelsabkommen bestehen nur im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Europäischen Union und den AKP (Afrika, Karibik, Pazifik)-Staaten bzw. zwischen der EU und CARIFORUM (CARICOM-Mitgliedstaaten plus Dominikanische Republik). Mit besonderer Aufmerksamkeit wird in Grenada wie in der gesamten Region die weitere Entwicklung der Handelsbeziehungen zur EU vor dem Hintergrund des im Oktober 2008 unterzeichneten Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (Economic Partnership Agreement, EPA) beobachtet.

Hinweis

Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. 

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